von Isabella Kreim
Sie hören eine humoristische Erzählung von Herbert Rosendorfer, genial lebendig gelesen von Peter Greif bei der beliebten Matinee „Jazz und Literatur“ im Foyer des Ingolstädter Stadttheaters.
Und ebenso gute Laune verbreitend: Die Band Jazz of course mit dem Sänger Jens Hunecke, sowie Dirk Rutenbeck am Klavier, Michael Mayer Kontrabass und Armin Stöckl Schlagzeug.
Die Dramaturgin Gabriele Rebholz, die wie immer diesen Vormittag vorbereitet hat, musste immer weitere Stühle ins Foyer schaffen, bevor es los gehen konnte.
Die Reihe Jazz und Literatur des Stadttheaters Ingolstadt am Sonntag Vormittag ist ein Publikumsrenner. Und das liegt natürlich auch an dem, der da liest. Peter Greif, inszwischen mit grauem Bart bis auf die Brust, war einst Ensemblemitglied des Stadttheaters, einer der wenigen muttersprachlichen Bayern übrigens. Und auch in seinem Ruhestand wird er immer wieder gerne für diese Lesungen geholt. Denn so genüsslich wie er Worte auskostet, und mit einigen Gesten das Beschriebene illustriert, macht das Zuhören ganz besonders viel Spaß.
Diesmal hatte Gabriele Rebholz zwei humorvolle Erzählungen von Herbert Rosendorfer ausgewählt. Der 2012 in seiner Heimat Südtirol verstorbene Schriftsteller Herbert Rosendorfer hat ein umfangreiches Werk an Prosa und Theaterliteratur hinterlassen, obwohl er auch Amtsrichter, überwiegend in München war.
„Gnadenwald“ heißt die erste Geschichte. Und gleich vorweg. Diese Gemeinde Gnadenwald bei Innsbruck gibt es wirklich