von Isabella Kreim
Wir berichten von der Eröffnung des Ingolstädter fem*festivals letzten Freitag in der Kulturhalle p3 mit einem Kunstprojekt, das aus entlarvenden Bildzeitungs-Schlagzeilen über Frauen besteht.
Und es ging an diesem Abend auch um einige programmatische Aussagen zu diesem Festival, das noch bis nächsten Sonntag Musik und Theater, aber auch inhaltliche Auseinandersetzungen zu Ungleichbehandlung und struktureller Diskriminierung in Form von Vorträgen und Diskussionen bietet.
Die Wandinstallation der Künstlerin Anke Stiller mit Bildzeitungs-Schlagzeilen der letzten Jahre macht erschreckend deutlich, warum es so ein fem+festival nach wie vor braucht.
Denn in den Schlagzeilen der auflagenstärksten Zeitung Deutschlands, der Bild-Zeitung, kommen Frauen, wenn überhaupt, keineswegs als selbstbestimmt und gleichwertig, sondern oft entweder sexualisiert oder mit Häme und Spott verunglimpft vor.
bis 31.03., Fr - So 14-18 Uhr