von Isabella Kreim
In der Ausstellung „Freie Wildbahn“ von Dagmar Hummel, die gestern Abend in der Ingolstädter Harderbastei eröffnet wurde, sucht die Malerin Enklaven von Freier Wildbahn für Tiere und Pflanzen rund um Ingolstadt auf und zeigt gleichzeitig, wie die Eingriffe des Menschen, Industrieanlagen, Strommasten, sogar Panzer das Revier von Hasen oder Krähen bedrohen und den natürlichen Lebensraum von Flora und Fauna immer mehr einengen.
Und sie macht das auf hoch ästhetische Weise. Denn Dagmar Hummel ist eine ausgezeichnete Malerin. Dagmar Hummel arbeitet nicht mit der Abschreckung von Dystopien, sondern lässt die Bedrohung der Schönheit der Freien Wildbahn sehr subtil ins Bild einfließen.
Ein sehr gut besuchter Vortrag im Rahmen der aktuellen Ausstellung „24! Fragen an die Konkrete Kunst“ im Museum für Konkrete Kunst. „Es ist kompliziert“ hat Museumsdirektorin Dr. Theres Rohde ihren sehr klaren, informativen und durchaus auch humorvollen Vortrag über „den Versuch, konkrete Kunst zu definieren“ genannt.
Wir haben mit Dr. Theres Rohde nach ihrem Vortrag gesprochen: Fragen an die konkrete Gegenwart also auch an die Museumsdirektorin.