von Isabella Kreim
Der Theaterspielkreis Pfaffenhofen spielt das Vierpersonenstück „Der Gott des Gemetzels“ der französischen Erfolgsautorin Yasmina Reza.Zwei Ehepaare versuchen zunächst sehr zivilisiert ein Gewaltproblem unter ihren Kindern zu lösen. Doch immer mehr brökelt die kultivierte Wohlstandsfassade der Erwachsenen. Max Foerster hat die Proben begleitet und Regisseurin Sylvia Ott und die vier Darsteller zum Interview getroffen.
Der 1987 geborene Künstler Marco Stanke, der an den Kunstakademien in Nürnberg und München studiert hat, ist derzeit omnipräsent in Ingolstadt. Im Alf-Lechner-Museum stellt er gemeinsam mit dem Stahlbildhauer aus und auch im Museum für Konkrete Kunst ist er in der aktuellen Ausstellung „24! Fragen an die konkrete Gegenwart“ prominent im Erdgeschoss vertreten. Letzten Sommer hatte er zudem eine Einzelausstellung im Kunstverein in der Theatergalerie Ingolstadt. Und in der Galerie Mariette Haas waren seine Arbeiten bereits 2015 auf Empfehlung seines Nürnberger Kunstprofessors Otmar Hörl zu sehen.
Seine neue Ausstellung in der Galerie Mariette Haas hat er „Konkrete Gefühle“ genannt. Ein ironischer Widerspruch, denn den strengen Methoden der Konkreten Kunst sollen ja gerade keine Gefühle zugrunde liegen. Bei Marco Stanke aber schließen sich reduzierte Form und spielerische Regelabweichungen nicht aus.