von Isabella Kreim
Morgen, am Dienstag, findet ein Wettbewerbskonzert für Pianistinnen beim Konzertvereins in Festsaal des Stadttheaters Ingolstadt.
Drei junge, aber bereits erfolgreiche und wettbewerbserfahrene Pianistinnen, bewerben sich um den von Elin und Dr. Wilhelm Reismüller gestifteten "Musikförderungspreis des Konzertvereins", der bereits seit 1968 verliehen wird. Jede Kandidatin bestreitet ein etwa 30-minütiges Programm, aufgrund dessen eine Fachjury den Musikförderungspreis 2024 verleiht. Unabhängig davon gibt es auch noch einen "Publikumspreis", bei dem die Zuhörer darüber abstimmen, welche Musikerin ihrer Meinung nach die beste Leistung des Abends erbracht hat.
Auf dem ausgesprochen virtuosen und sehr abwechslungsreichen Programm, da es sich meist um kürzere Stücke handelt, stehen u.a. Werke von Beethoven, Chopin, Liszt, aber auch von Gjörgy Ligeti, denn ein Werk sollte zeitgenössisch, oder zumindest aus dem 20. Jahrhundert sein.
Vor 40 Jahren drohten sie nach und nach, fast klammheimlich zu verschwinden. Als „altes Graffel“ abgerissen. Die Rede ist von den Jurahäusern. Erst allmählich wuchs wieder das Bewusstsein, das diese Altmühltal-typische Hausform von hoher Qualität und erhaltenswert ist. Und dies ist vor allem der unermüdlichen Aufklärungsarbeit und Beratung auch über Sanierungen, Kosten und Zuschüssen des Jurahausvereins zu verdanken, der vor 40 Jahren von dem Journalisten Peter Leuschner und Gleichgesinnten gegründet wurde. Über den Wert der Jurahäuser und die aktuelle Situation in diesem Jubiläumsjahr informiert Melanie Arzenheimer.