von Isabella Kreim
Es gibt einen neue Auszeichnung für künstlerisch tätige junge Menschen in Ingolstadt, für die nicht der Steuerzahler aufkommen muss, und zwar den Klaus-W. Sporer-Preis für junge Menschen mit Mehrfachbegabung in künstlerischen Bereichen. Der 2020 verstorbene Ingolstädter Künstler Klaus W. Sporer war ein Multitalent. Er hat gemalt, komponiert, Lyrikbände veröffentlicht und war als Geiger und Konzertmeister aktiv.
Für ähnliche Mehrfachbegabungen haben nun er und seine inzwischen ebenfalls verstorbene Frau einen Preis gestiftet. Der Klaus-W. Sporer-Preis soll an junge Menschen bis 30 Jahren verliehen werden, die mindestens auf zwei unterschiedlichen Gebieten wie Bildende Kunst, Architektur, Musik, Literatur oder als Interpreten tätig sind und eine vielversprechende künstlerische Entwicklung erwarten lassen.
Wenn man eine international gefragte Geigerin wie die Echo-Klassik-Preisträgerin Tinwa Yang als Solistin nach Neuburg holen will, muss man auch ein hochkarätiges Begleitensemble zur Verfügung haben. Das ist das Ensemble del’Arte mit Profimusikern unter der Leitung von Ariel Zuckermann, der auch Musikalischer Leiter des Georgischen Kammerorchesters Ingolstadt ist.
Tinwa Yang konnte mit dem Ensemble del Arte Beethovens Kreutzersonate, eigentlich für Violine und Klavier , mit Streichorchester spielen. Johannes seifert hat mit der Geigerin, die auch an der Musikhochschule Würzburg unterrichtet gesprochen.
13 junge Menschen haben auf die Bühne gebracht, wie es geschehen konnte, dass ihre Mitschülerin gemobbt, ausgegrenzt und zum Sündenbock für alles gemacht wurde.Der Jugendclub des Jungen Theaters des Stadttheaters Ingolstadt hat am vergangenen Wochenende seine unter der Leitung von Bernadette Wildegger entwickelte Theaterproduktion „Rabenkinder“ gezeigt.
Eine ziemlich coole Mischung aus Erzählen, Reflektion und Körperausdruck ist da entstanden und wurde entsprechend bejubelt. Weitere Vorstellungen sind nicht geplant