von Isabella Kreim
Es beginnt mit dem Einzug einer fahrenden Truppe wie der Einmarsch im Zirkus. Und schon kommt fröhliche Stimmung auf. So abgehoben kann es also nicht werden, auch wenn sich die Vohburger Freilichtfestspiele diesmal an einen Klassiker der Weltliteratur, an William Shakespeares „Ein Sommernachtstraum“ gewagt haben.
Der Inszenierung der erfahrenen Profiregisseurin Gisela Maria Schmitz, die vor 2 Jahren bereits eine hinreißende Version von Jules Vernes „In 80 Tagen um die Welt“ gemacht hat, ist es gelungen, Shakespeares komplexen „Sommernachtstraum“ zwischen Feenzauber, grausamem Liebesverwirrspiel und komödiantischer Theaterparodie verständlich, unterhaltsam und rundum überzeugend auf die Freilichtbühne auf dem Vohburger Burgberg zu bringen. Das Premierenpublikum letzten Donnerstag war zurecht begeistert.
Melanie Arzenheimer berichtet von einer Uraufführung auf der Freilichtbühne in Obereichstätt. Das Stück von Florian Schmidt heißt wie der Spottname der Obereichstätter, „Die Bibertreiber“. Und es geht genau darum, warum sie so genannt werden. Mit Biber sind im heimischen Dialekt jedenfalls Truthähne oder Puten gemeint.
Gespielt wird noch am 13. und 14 Juli sowie am 20. und 21. Juli auf der Freilichtbühne am Kindergarten in Obereichstätt. Beginn ist es jeweils um 19.30 Uhr, Einlass ab 18.30 Uhr. Karten für den Dreiakter gibt es ausschließlich an der Abendkasse.