"Marieluise" von Kerstin Specht mit Renate Knollmann
von Isabella Kreim
Ein fiktiver Rückblick auf das Leben der Marieluise Fleißer in Ich-Form. Einfühlsam, ebenso poetisch wie prägnant. Und mit lakonischem Witz.
Die im Fränkischen geborene Schriftstellerin und Marieluise-Fleißer-Preisträgerin von 2005 Kerstin Specht hat mit „Marieluise“. ein wunderbares Monodrama über wichtige Lebenssituationen und das Schreiben der Fleißer verfasst.
Bei den Ingolstädter Literaturtagen letzten Mai hat es Renate Knollmann, Schauspielerin am Stadttheater Ingolstadt und ausgebildete Sängerin in einer minimalistischen Inszenierung von Julia Mayr, der Leiterin des Jungen Theaters Ingolstadt, kongenial auf die Bühne des Altstadttheaters gebracht. Emotional aufgewertet von klug integrierten Brechtsongs und in Interaktion mit dem Pianisten Benedikt Streicher.
