Der vierte "Schambacher Nachsommer" in Riedenburg
von Heike Haberl
Im März 2019 verstarb der Riedenburger Komponist Heinz Winbeck. Um die Erinnerung an ihn und sein musikalisches Erbe und Ouevre lebendig zu halten, veranstaltet seine Witwe Gerhilde jährlich im September am längjährigen Wohnsitz der beiden, nämlich im ehemaligen Pfarrhof in Schambach, den sogenannten „Schambacher Nachsommer“ - eine Art Nachruf auf die intensive, oft von Literatur oder Philosophie angeregte Schaffenskultur, die Heinz Winbeck dort pflegte. Diese ganz besondere klangliche Magie ist so in den alten Gemäuern und historischen Nebengebäuden noch immer spürbar – und entfaltet inzwischen zugleich ihre ganz eigene, neue Qualität. Das exquisite Zwei-Tages-Programm lebt vom Reiz der unterschiedlichen Stile und Epochen, von der Symbiose aus Musik, Poesie und Malerei, dem Zelebrieren von Kunst und Kultur, der Inspiration, dem gegenseitigen Austausch und dem kreativen Miteinander – sowie von der Mischung aus engagierten Amateurtalenten und professionellen Interpreten. Die große künstlerische Bandbreite zeigte sich insbesondere am zweiten Veranstaltungstag, bei dem auch wir vom Kulturkanal vor Ort waren.
