Minguet Quartett und Kulturtipp Orchesterinitiative

von Heike Haberl

Heute dreht sich bei uns alles um das Thema Saiteninstrumente: Das Minguet-Quartett, ein Streicherensemble aus Köln, war zu Gast beim Konzertverein Ingolstadt – und bot Kammermusik auf Spitzenniveau. Für alle, die noch einmal in Erinnerungen an diesen großartigen Auftritt schwelgen möchten – und für alle, die das Konzert vielleicht verpasst haben, lassen wir die wunderbare Musik und die einfühlsame, ausgereift-vitale Musizierweise des Ensembles Revue passieren. Und zum Ende dieser Sendung haben wir noch einen Kulturtipp für Sie: Die Orchesterinitiative Ingolstadt gibt am kommenden Sonntag, dem 24. November ein Konzert im Ingolstädter Kolpingsaal.

Das 1988 gegründete Minguet Quartett (mit Ulrich Isfort, 1. Violine, Annette Reisinger, 2. Violine, Aida-Carmen Soanea, Viola und Matthias Diener, Violoncello,) zählt zu den international gefragtesten Streichquartetten und begeistert weltweit mit seiner ebenso leidenschaftlichen wie intelligenten Interpretation. Das Minguet-Quartett gastiert weltweit und wurde 2010 mit dem ECHO Klassik sowie 2015 mit dem Diapason d'Or ausgezeichnet. Letzten Donnerstag trat das Ensemble beim Konzertverein Ingolstadt im Theaterfestsaal auf und spielte Streichquartette von Mozart, und dessen Schwiegersohn Josef Suk. Ein Konzert, das gekonnt zwischen energetischem und gefühlvollen Ton, zwischen zarter Intimität und fülligem Wohlklang, zwischen drahtiger Brüchigkeit und perlender Luftigkeit changierte.

Die Orchesterinitiative Ingolstadt lädt am kommenden Sonntag, dem 24. November um 17 Uhr, zu einem festlichen Melodienreigen in den Spiegelsaal des Kolpinghauses. Unter dem Motto „Vielsaitiges“ werden neben bekannten auch unbekanntere klassische Werke aufgeführt. Das Programm mit Kompositionen von Maria Grimani, Antonio Vivaldi, Pietro Mascagni, Georg Friedrich Händel und Ottorino Respighi ist der Musik Italiens gewidmet. Im Mittelpunkt der Serenade stehen, wie der Titel schon verrät, zwei solistische Kompositionen für Saiteninstrumente, interpretiert von zwei namhaften regionalen Musikern: Beate Fürbacher an der Harfe und Bernd Metzler an der Gitarre. Am Pult des Kammerorchesters, das sich größtenteils aus Liebhabern zusammensetzt, steht erstmals Johanna Kurz.

Karten zum Preis von 15 € bzw. ermäßigt 6 € gibt es im Musikhaus Kornprobst oder online unter theos-tickets.de

Kulturkanal am 22.11.2024
    
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