Daniel Schreiber war mit seinem Essay „Allein“ bei den Ingolstädter Literaturtagen

Daniel Schreiber war mit seinem Essay „Allein“ bei den Ingolstädter Literaturtagen

Mit sehr persönlichen Erfahrungen, aber vor dem Hintergrund der ausgiebigen Lektüre von entsprechender Fachliteratur, geht Daniel Schreiber der Frage nach: Kann man auch allein, ohne Partner oder Partnerin ein erfülltes, glückliches Leben führen? Wir sehr hängen wir  der Vorstellung von der allein seligmachenden großen Liebe an und fühlen uns gescheitert oder defizitär, wenn uns diese Lebensform nicht gelingt? Aber kann man sich nicht auch in einer Partnerschaft allein, ja einsam fühlen? Statistisch eher die Frauen als die Männer übrigens.

 Auch an Freundschaften sei das Wertvolle, nicht immer nur die Gleichgesinnten und die Selbstbestätigung zu suchen, sondern Andersartigkeiten zu begegnen, wird Daniel Schreiber im Gespräch mit der Autorin und Marieluise-Fleißer-Preisträgerin Lena Gorelik sagen, die ihn für das Festival  eingeladen hat, als eine weitere Position zum Thema Beziehungen in einer Fortschreibung von Marieluise Fleißers literarischem Lebensthema, die eines allein lebenden schwulen Mannes . Daniel Schreiber ist Journalist, Übersetzer  und Kolumnist bei „Weltkunst“ und „Die Zeit“ und Autor von Büchern mit so lapidaren Titeln wie „Nüchtern“,  „Zuhause“ und nun „Allein“. Es sind keine Romane, sondern literarische Essays, fein komponiert aus Recherche  und sympathisch uneitlen  Selbsterkenntnissen.

Ein Gespräch mit Daniel Schreiber

Daniel Schreiber war mit seinem Essay „Allein“ bei den Ingolstädter Literaturtagen