Netzwerk „Historisches Gedächtnis im Landkreis EI“

Netzwerk „Historisches Gedächtnis im Landkreis EI“

Geschichtsforschung vor Ort ist eine sinnvolle Sache. Nicht jeder Ort kann ein eigenes archäologisches oder historisches Museum haben. Was wird also aus archäologischen Funden aus Stammham oder von einem temporären Lagerplatz von Steinzeitjägern? Inzwischen muss nämlich nicht mehr alles in München landen.

Seit 2 Jahren gibt es ein besonderes Netzwerk für Archäologen, Historiker und auch private, ehrenamtliche Vor-Und Frühgeschichtsforscher in der Region – das erste dieser Art in Bayern. Es nennt sich „Historisches Gedächtnis im Landkreis Eichstätt und Altmühl-Jura-Region“. Ziel ist es, aktuelle archäologische Funde der Region zu bewahren, wissenschaftlich auszuwerten und der Öffentlichkeit bekannt zu machen. Etwa mit einer jährlichen Broschüre oder mit einer Wanderausstellung, wie sie derzeit im Wartebereich des Dienstleistungszentrum des Landratsamts in Lenting Station macht. Was in dieser Vitrine zu sehen ist, was überhaupt in den letzten Jahren in der Region an Zeugnissen der Vorgeschichte aus dem Boden geholt werden konnte, wo all dies Artefakte gelagert werden und vieles mehr hat Melanie Arzenheimer für den Kulturkanal in Erfahrung gebracht und dafür mit vielen der Netzwerker gesprochen. Und sie ist dabei auch auf einen Ortsheimatpfleger gestoßen, der das Glück hatte ein Herrschergrab aus der Bronzezeit zu finden.

Foto by ma: Klappmesser mit Hundekopf aus der römischen Kaiserzeit

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Netzwerk „Historisches Gedächtnis im Landkreis EI“