Peter Greif las Tiergeschichten von E. Kishon bei „Jazz und Literatur“ im Stadttheater IN

Peter Greif las Tiergeschichten von E. Kishon bei „Jazz und Literatur“ im Stadttheater IN

Ephraim Kishon konnte  sich wunderbar über sich und seine eigenen kleinen Alltagsschwächen und die der besten aller Ehefrauen, seiner eigenen,  lustig machen. Und nicht nur seine Mitmenschen karikieren.
Und daher sind seine Geschichten so sympathisch humorvoll. Drei Fälle von etwas misslungener Tierliebe aus der Feder des vor 20 Jahren verstorbenen israelischen Bestsellerautors waren letzten Sonntag Vormittag  in der beliebten Reihe „Jazz und Literatur“ im Ingolstädter Theaterfoyer zu hören.

Ingolstadts neuer Intendant Oliver Brunner und seine Dramaturgin Sonja Walter haben dieses Erfolgsformat mit dem Schauspieler Peter Greif und jeweils einer Jazzband aus Ingolstadt fortgesetzt.  Diesmal war es das Quartett  „Die Seemänner“ um den Bassisten Manfred See, die für die groovigen Intermezzi und entspannende  oder Spannungssteigernde Zäsuren  zwischen den Teilen der Lesung sorgten.
Peter Greif, dieser die Worte so wunderbar auskostende und mit Gesten unterstreichende Sprechperformer am Lesetisch und damit die ganze Reihe hat  inzwischen eine solche Fangemeinde, dass die Dramaturgin zunächst vor allem damit beschäftigt war, noch irgendwo Stühle aufzutreiben, um den Publikumsandrang bewältigen zu können.

Drei Tiergeschichten von Ephraim Kishon also, über Katze, Papagei und Hund und vor allem natürlich über die Menschen, die sich auf ein engeres, häusliches Zusammenleben mit Tieren eingelassen haben. Und sich damit auch der  kritischen Beurteilung ihres Umfelds aussetzen.

Peter Greif las Tiergeschichten von E. Kishon bei „Jazz und Literatur“ im Stadttheater IN