Magdalena Hoffmann: CD mit barocker Harfenmusik und Benefizaktion
Magdalena Hoffmann war als Soloharfenistin des BR Symphonieorchesters bereits mehrmals in ...
Seit den letzten Jahren sind es vor allem die Nazi-Verfolgten aus der eigenen Schule und aus der eigenen Nachbarschaft, mit denen sich Ingolstädter Schülerinnen und Schüler beschäftigt haben, um mithilfe individueller Opferbiografien den Holocaust-Gedenktag der Stadt Ingolstadt am 27. Januar zu gestalten. In diesem Jahr war es das Ingolstädter Reuchlingymnasium, das mit einem P-Seminar Geschichte unter der Leitung von Markus Schirmer, einem W-Seminar Geschichte von Eva Heindl, mit einer Theatergruppe von Christian Albert und musikalischen Beiträgen des Orchesters, des Mittelstufenchors und des Musiklehrers Robert Aichner am Saxophon diese Gedenkstunde erarbeitet und gestaltet hat.
Die Rede von Anna Sokoll aus dem P-Seminar, die szenische Lesung der von einer Schülerin, Viktoria Utschik, geschriebenen Theaterszenen über den ehemaligen Mitschüler Ernst Holzer und die Einladung an den Enkel der letzten jüdischen Holocaust-Überlebenden aus Ingolstadt Edith Weinberg, zu den jungen Menschen zu sprechen, waren herausragende Programmpunkte.
Wenn man diese überzeugenden, engagierten jungen Menschen des Ingolstädter Reuchlingymnasiums bei diesem Holocaust-Gedenken erlebt hat, kann man zuversichtlich sein, dass viele Jugendlichen sich der Verantwortung aus der Vergangenheit für das Heute und die Zukunft bewusst sind.