Gespräch mit Regisseurin Mirja Biel zu Kästners „Fabian“ im Stadttheater Ingolstadt
Man hätte 1928 eingreifen müssen, danach war es zu spät, sagte ...
„Stille Helden“ nennt man Menschen, die während der Nazizeit Verfolgten geholfen haben, zu überleben. In Dollnstein wurden eine jüdische Sängerin aus Berlin und ihr Mann in den letzten Kriegsmonaten vor der Naziverfolgung versteckt. Wer waren diese Menschen, die dieses Risiko auf sich nahmen? Wir berichten von einer spannenden Spurensuche nach diesen bis vor kurzem unbekannten Helfern und dem Schicksal eines Berliner Ehepaars, das in Dollnstein den Holocaust überlebt hat.
Alles begann mit einem Grab einer Margarethe Keil auf dem jüdischen Friedhof im Ingolstädter Westfriedhof.
Der Eichstätter Filmemacher Fred Darimont und der Leiter des NS-Forschungsprojekts am Zentrum für Stadtgeschichte Ingolstadt, Lutz Tietmann, haben sich seit einigen Jahren auf die Suche gemacht, die Spur der Berliner Sängerin mit dem Künstlernamen Gerdi Seemann, bürgerlich Margarethe Keil, geborene Schmey, zu recherchieren. Und ihre Detektivarbeit ist eine sehr spannende Geschichte, die sie hier gemeinsam erzählen.