In die Natur zu gehen tut den meisten Menschen gut. Auch der Malerin Sonja Reuthlinger. Sie setzt ihre Erfahrungen und Erlebnisse in der Natur in weitgehend abstrakte Acrylmalerei um.
Am Samstag, 30.3., um 19 Uhr wird in der Ingolstädter Harderbastei ihre Einzelausstellung  „Horizonte“ mit meist großformatigen Bildern  eröffnet. Es sind abstrakte Landschaften in meist pastosen Farben, zusammengesetzt aus Farbflächen, die oft wie aus Papier ausgerissene Collagen wirken.

Sonja Reuthlinger hat als Grundschullehrerin in Neuburg gearbeitet, sich aber bereits als Gymnasiastin mit Kunst beschäftigt. Seit etwa 20 Jahren widmet  sie sich intensiv der Malerei.   Sie ist Mitglied im Berufsverband Bildender Künstler und Künstlerinnen Ingolstadt und Obb/Nord, sowie  des Kunstkreises Neuburg und des Kunstvereins Schrobenhausen.

Vieles fließt in den Entstehungsprozess ihrer Bilder ein. Erinnerungen an Naturerlebnisse, Stimmungen, Emotionen. Die Bilder von Sonja Reuthlinger wirken eher flächig, wie Draufsichten aus der Vogel- oder Flugzeugperspektive.  Die klassische Bildstaffelung der Landschaftsmalerei in Vordergrund, Mittelgrund und dann etwa den Bergen als Hintergrund, findet man bei ihr selten. Man erkennt Felsen, Bäume, Wiesen, aber  letztlich geht es  um eine stimmige Bildkomposition aus Farben und Formen. Und das ist immer ein Mischung aus intuitivem Vorgehen und einem kontrollierten Arbeitsprozess mit einem großen Knowhow über Farbwirkungen oder Bilddynamik.

bis 21. April, Do – So, 11-18 Uhr, Städt. Galerie Harderbastei, Oberer Graben 55, Ingolstadt