Preisträgerkonzert „Jugend musiziert“
Gerade wenn die Welt so verrückt spielt wie derzeit und es ...
Nächste Woche wäre der Bildhauer und Zeichner Alf Lechner 100 Jahre alt geworden. Mit einem Festakt wird dieses Jubiläumjahr im Alf-Lechner-Museum eröffnet. Gleichzeitig wird eine Ausstellung mit dem Titel „Materie Stahl“ eröffnet, die auf beiden Etagen in signifikanten Werkgruppen seinen künstlerischen Werdegang über fast 6 Jahrzehnte zeigt.
Bei Alf Lechner fordert nicht der Mensch dem Material Stahl eine Form ab wie in der industriellen Fertigung, sondern das Material folgt durch die Versuchsanordnungen des Künstlers seinen eigenen Gesetzen oder auch Zufälligkeiten, es verbiegt sich, bricht, reißt, bildet nicht Menschengemachte Oberflächen.
Ausstellungskurator Dominik Bais hat Kontakt zu ehemaligen Ingenieuren und Stahlarbeitern aufgenommen, mit denen Alf Lechner gearbeitet hat und kann so den Fokus auf den Entstehungsprozess der Skulpturen richten. Von „Urknall-ähnlichen Explosionen“ ist da die Rede.
Gleichzeitig sind im Papierhaus auf seinem Lebens- und Arbeitsgelände in Obereichstätt sehr persönliche Zeichnungen und Fotos zu sehen, die auch mehr von der privaten Persönlichkeit Alf Lechners ahnen lassen.
Wir haben mit der Witwe und jahrzehntelangen Lebensbegleiterin Camilla Lechner und dem Kurator Dominik Bais gesprochen.