Warum sind Bücher gefährlich? Gespräch mit Regisseur Andreas Merz zur Premiere von „Fahrenheit 451“

Warum sind Bücher gefährlich? Gespräch mit Regisseur Andreas Merz zur Premiere von „Fahrenheit 451“

Ein Feuerwehrmann legt Feuer, anstatt es zu löschen. Nicht weil er ein Pyromane ist, sondern weil es seine Aufgabe ist, nach versteckten Büchern zu suchen und sie zu verbrennen. Denn Bücher sind gefährlich. Sie bringen Menschen dazu, sich nicht mit einfachen Antworten zufrieden zu geben und selbst nachzudenken. Und das macht unglücklich.

In seinem Roman „Fahrenheit 451“, der mutmaßlichen Entzündungstemperatur von Papier, hat der amerikanische Autor Ray Bradbury in den 1950er Jahren die Dystopie einer Gesellschaft der Zukunft entworfen, in der Bücher verboten sind und der Feuerwehrmann Guy Montag allmählich zu zweifeln beginnt,  ob die Vernichtung aller Bücher wirklich so ein Glücksversprechen ist. Regisseur Andreas Merz hat in einer eigenen Fassung diesen auch durch den Film von Francois Truffaut bekannten  Stoff auf die Bühne gebracht. Morgen Abend ist Premiere im Großen Haus  des Stadttheaters Ingolstadt. Es spielen Peter Polgar, Sarah Schulze-Tenberge, Berna Celebi, Manuela Brugger, Peter Reisser, Philipp Lemke und Richard Putzinger.

Foto: Björn Hickmann

Warum sind Bücher gefährlich? Gespräch mit Regisseur Andreas Merz zur Premiere von „Fahrenheit 451“