Klassik Open Air: GKO mit italienischen Opern und österreichischen Operetten
Geschätzt 15.000 Menschen haben Klassischer Musik zugehört, letzten Freitag und Samstag ...
An die 1000 Besucherinnen und Besucher waren am Samstag und Sonntag Abend neugierig auf das Baustellenkonzert der Audi-Sommerkonzerte im künftigen Museum für Konkrete Kunst und Design u.a. mit drei aus einem Wettbewerb hervorgegangenen Uraufführungen zum Thema Lux für das Arcis-Saxophon-Quartett und das Vokalensemble Lauschwerk .
Ein Konzert mit zeitgenössischer Musik kann anstrengend zum Zuhören sein und hätte wohl erfahrungsgemäß eher eine geringere Anzahl von Zuhörern angelockt.
In diesem Fall waren Klänge im Raum zu erleben, denen man folgte, um gleichzeitig die Architektur zu erkunden, vom späteren Gastronomiebereich im Erdgeschoss über die Haupttreppe in den künftigen Ausstellungsraum im Untergeschoss. Die wechselnde Positionierung der Musiker und des Chors und zusätzlich ein Tanzpaar lenkten die Aufmerksamkeit immer wieder auf neue Perspektiven der eindrucksvollen Architektur des künftigen Museums in der historischen Gießereihalle.
Auch für Martin Steidler, den Leiter von Lauschwerk, einem aus der Audi-Jugendchorakademie hervorgegangenen exzellenten Profi-Vokalensemble war es ein besonderes Konzert. Und Museumsdirektorin Dr. Theres Rohde hätte sich keine bessere erste Bespielung des künftigen Museums wünschen können. Diese Eigenproduktion war eine großartige Idee von Sebastian Wieser, dem Künstlerischen Leiter der Audi Sommerkonzerte, auch im Interesse der Akzeptanz des künftigen Museums. Und ein solches Baustellenkonzert mit allen Sicherheitsauflagen konnte wohl auch nur ein Veranstalter wie die Audi AG realisieren.
Foto: Thorsten Brieger