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„Der Hofnarr“, die diesjährige Freilichtproduktion des Stadttheaters Ingolstadt, entführt uns an einen Königshof in einem Hollywood-Mittelalter. Aber es ist der Kampf der Guten gegen die Bösen als Komödie. Mit Live-Musik und Gesang. Morgen Abend ist Premiere im Turm Baur.
Die Handlung ist wirr und voller Missverständnisse und Verwechslungen. Denn „Der Hofnarr“ ist eine Parodie auf Ritter- und Königsdramen oder Mantel- und Degen-Abenteuer und daher sind viele Elemente dieses Genres von Robin Hood bis 3 Musketiere darin verwurstet.
Vorlage ist ein US-amerikanischer Film aus dem Jahr 1955 „The Court Jester“ mit Danny Kaye in der Hauptrolle des Gauklers Hawkins, der sich den Aufständischen im Wald anschließt, die den wahren Thronerben, ein Baby mit Muttermal am Po, versteckt haben. Hawkins gibt sich als neuer Hofnarr aus, um in den Palast zu kommen und den bösen König vom Thron zu vertreiben. Da hat sich der ehemalige Schausteller ein bisschen viel vorgenommen! Er wird von einem intriganten Höfling gleich für den sehnlichst erwarteten Auftragskiller gehalten, der die anderen Günstlinge am Hof beiseite schaffen soll.
Die Tochter des Königs verliebt sich sofort in den neuen Hofnarren, denn ihr Vater will sie mit dem Ritter Griswold aus dem hohen Norden verheiraten. Allerdings muss die Hexe Griselda Hawkins erst hypnotisieren, damit Hawkins zum feurigen Verehrer der Königstochter wird. Denn eigentlich liebt er Jean, auf die wiederum der König ein Auge geworfen hat.
Maximale Verwirrung ist schließlich die Basis einer funktionierenden Komödie.
Jedenfalls wird Hawkins zum Helden wider Willen, der schließlich auch noch in ritterlichen Duellen mit Lanze, Schwert, oder Morgenstern den Sieg davon tragen muss.
Regie führt zum ersten Mal in Ingolstadt Christian Brey, ein Spezialist für Komödien und Musicals.
Foto: Björn Hickmann