Nachtregie: Lesungsreihe  im „Blauen Salon“ des Stadttheaters Ingolstadt mit „Liebesbriefe an die Heimat“ gestartet

Nachtregie: Lesungsreihe im „Blauen Salon“ des Stadttheaters Ingolstadt mit „Liebesbriefe an die Heimat“ gestartet

Das ist ein Geheimtipp. Denn diese Veranstaltungen stehen nicht offiziell auf dem Spielplan des Stadttheaters Ingolstadt und sind doch öffentlich und im Theaterbau.

Drei Regieassistentinnen des Stadttheaters  Ingolstadt haben drei Abende  mit zwei szenischen Lesungen und einem Liederabend gestaltet, die im Blauen Salon neben dem Theaterlokal Backstage stattfinden. Die Lesungsreihe „Nachtregie“.  Für den morgigen Freitag hat Marie Ryschka den Filmstoff Tove über die Entwicklung einer Malerin und Schriftstellerin als Vorlage für  ihren Abend „Tove – Was mit Frauen“ genommen. Morgen um 20 Uhr ist die von Marie Ryschka konzipierte  Lesung zu sehen. Man braucht keine Karten. Einfach kommen und hinterher etwas in die Spendenbox werfen. Und am 20 Juli wird Despina Rhaue einen Liederabend mit Ensemblemitgliedern zeigen unter dem Titel „Liebe, du Arschloch, liebe“

Den Anfang machte letzten Freitag Amina Tlili mit einer szenischen Lesung „Liebesbriefe an die Heimat“. Berna Celebi las Texte von zwei Palästinensern unterschiedlicher Generationen, die ihre Heimat in Israel verlassen mussten: Texte von Faraj Suleiman, einem Pianisten und Komponisten und von dem 2008 verstorbenen palästinensischen Poeten Mahmud Darwisch. Entstanden ist ein fiktiver Dialog zweier Menschen, die auf unterschiedliche Weise mit dem Verlust der Heimat umgehen.
Den Texten der beiden palästinensischen Dichter hat Amina Tlili einen eigenen Text vorangestellt, in dem sie den Alltag im Tunesien ihrer Kindheit beschreibt.

Nachtregie: Lesungsreihe  im „Blauen Salon“ des Stadttheaters Ingolstadt mit „Liebesbriefe an die Heimat“ gestartet