Workshop „Kreatives Schreiben mit KI / Teil 2
Sehr unterschiedliche Feedbacks über ihre Erfahrungen in der Nutzung von KI ...
„Flatmates“, Mitbewohnerinnen, heißt ein Bild in dieser Ausstellung. Ist es eine Frau, die sich in einer Pflanze versteckt, oder ist es die weibliche Seele einer Pflanze die sichtbar werden möchte? Und vielleicht fühlt man sich in seiner Großstadtwohnung ja manchmal ähnlich fremd oder domestiziert wie ein Drachenbaum im Wohnzimmer.
Rätselhaft sind die Bilder von Marina Pohl, die eine mysteriöse Verschmelzung oder zumindest Wesensverwandtschaft zwischen Mensch, vor allem Frau und Pflanzen ausdrücken. Und mitten im Ausstellungsraum – geheimnisvoll beleuchtete Installationen von echten Zimmerpflanzen – als Mitbewohner auch des Ausstellungsraums.
Mehrdeutig wie ihre Bilder ist der Titel der Ausstellung, die noch bis 28.September in der Städt. Galerie im Stadttheater Ingolstadt zu sehen ist. „Unter uns“. Das kann meinen „ Unter uns gesagt“, ein Geheimnis, das man nicht mit jedem teilt. Oder eine Verbindung zwischen uns, allem Wesenhaften ob Pflanze, Tier oder Mensch. Oder auch all das, was unter dem offensichtlich Sichtbaren in und unter uns verborgen ist.
Mariana Pohl, 1997 geboren und in Ingolstadt und Neuburg aufgewachsen, hat an der Kunstakademie Wien und an der Universität der Künste in Berlin studiert und dort gerade ihren Abschluss gemacht. Und in Berlin lebt sie derzeit auch.
2024 hat Marina Pohl als erste den von dem verstorbenen Ingolstädter Maler, Lyriker und Musiker Klaus W. Sporer gestifteten Kunstpreis erhalten. So ist diese Ausstellung allein deshalb sinnvoll, um die Ingolstädter Preisträgerin mit ihren Arbeiten hier vorzustellen.
Städtische Galerie im Stadttheater Ingolstadt, bis 28. September, Do – So 12 – 18 Uhr