lustig und bewegend: „Kurzschluss“, Open-Air-Premiere des Altstadttheaters Ingolstadt
Es gibt viel zu lachen bei dieser Freilichtproduktion des Ingolstädter Alttstadttheaters ...
Von anfang und ende. Graphische Zyklen des überwiegend in Eichstätt lebenden Künstlers Rudolf Ackermann, der vor allem mit seinen Holzschnitten bekannt ist, sind noch bis 16. November in der Reihe Kunststücke des BBK in der Ingolstädter Harderbastei zu sehen.
Von der Zeitspanne ist es eine, allerdings nicht chronologisch gehängte Retrospektive über 6 Jahrzehnte. Und ein Lebenskreis zwischen entspanntem Eintauchen in italienische Landschaften in zarten Aquarellen und ernsten, schwarz auf weiß in Holz geschnittenen Todessymbolen.
Der 89jährige , der auch hochgeschätzter Kunstpädagoge an der KU Eichstätt war, hat wohl die gesamten 6 Jahrzehnte das in Holz geschnitten, gezeichnet oder aquarelliert, was ihn persönlich bewegt, berührt oder manchmal auch amüsiert hat. Und so gibt der Rundgang mit ihm durch die Ausstellung einen kleinen Einblick, was in seinem Leben anregend, bereichernd, prägend war. Oft in der geistigen Auseinandersetzung mit Literatur vom Mittelalter bis zu T.S. Elliot und Ingeborg Bachmann, die ihren Niederschlag vor allem in seinen großformatigen Holzschnitten gefunden hat. Auf seine unverkennbare Weise. Großzügig, oft fragmentarisch, und in der Schwebe zwischen Abstraktion und Figuration.
Es kreist keineswegs alles um die letzten Dinge, um den Tod, in dieser Ausstellung. Allerdings. Zentral an der Stirnseite hängt der in jüngster Zeit entstandene Zyklus „Der Ackermann und der Tod“, der auf Illustrationen aus dem 15. Jahrhundert des gleichnamigen Gedichts von Johannes von Tepl beruht.
bis 16. November in der Ingolstädter Harderbastei, Do – So von 11-18 Uhr
