Im letzten Jahr war es ein Experiment, zwei unterschiedliche Ingolstädter Klangkörper bei den Ingolstädter Jazztagen gemeinsam auf die Festsaal-Bühne zu setzen. Die Schutter Neun Bigband und das damalige Georgische Kammerorchester, die jetzige Kammerphilharmonie Ingolstadt. Und diese Idee „Jazz meets Orchester“ wurde heuer wieder sehr ähnlich wiederaufgenommen. Allerdings ohne eine wirkliche Weiterentwicklung in Bezug auf eine Integration der beiden Ensembles. Im ersten Teil des Abends saß nur das Streichorchester auf der Bühne.

Zugpferd dieses Projekts ist Andreas M. Hofmeier, klassischer Tubaspieler und Tuba-Professor am Mozarteum,  urmusikalischer  Allrounder, Kabarettist und Satiriker. Hofmeier lockert das Konzert mit seinen  immer super witzigen Zwischenmoderationen auf, er dirigiert und spielt Tuba, und trägt auch  aus seinem Gedichtband bissige Satiren über einzelne Instrumente oder über den Dirigenten vor. Und bescheiden am Flügel sitzend, der Jazzförderpreisträger Benedict Streicher, der die meiste Vorarbeit für diesen Abend geleistet hat. Mit einer ganzen Reihe von Arrangements und vor allem mit zwei quasi Symphonischen Kompositionen mit den Titeln „Bergen“ und „Sinfonietta“ für beide Klangkörper. …