Tanztage: „Junglebook reimagined“ von Akram Khan Company – für Kinder beänstigend
Den Abschluss der Tanztage Ingolstadt bildete in Kooperation mit dem Stadttheater ...
Als Ergebnis einer Tagung im letzten Jahr ist ein Buch mit neuen Forschungsergebnissen zum Werk von Marieluise Fleißer erschienen. Wir berichten im Gespräch mit der Herausgeberin Dr. Christina Rossi von der KU IN-Ei über das neue Interesse der Fachwelt an der Ingolstädter Schriftstellerin.
1 ½ Pfund gewichtig, fast 300 Seiten stark. Dieses Buch hat in jeder Hinsicht Gewicht. Es geht um „Das Eigenständige und das Widerständige“ im Schreiben der Marieluise Fleißer. Das Buch ist das Ergebnis einer akademischen Tagung vor einem Jahr in Ingolstadt, im Jahr von Fleißers 50. Todestag.
11 angesehene und auch junge Literaturwissenschaftler und Literaturwissenschaftlerinnen haben neue Aspekte im Werk der Fleißer untersucht, ihre Literatur vom Ballast einer nicht immer glücklichen Biografie gelöst und sie auch nicht immer nur aus dem Kontext ihrer bekannten männlichen Zeitgenossen wie Brecht oder Lion Feuchtwanger betrachtet.
Literaturwissenschaftlerin Dr. Christina Rossi vom Lehrstuhl für Neuere Deutsche Literaturwissenschaft an der KU Eichstätt-Ingolstadt zieht nun das Fazit: Die Ingolstädter Schriftstellerin Marieluise Fleisser gehört zu den Klassikern der deutschen Literatur!
Nächstes Jahr wird eine weitere Fachtagung zu Marieluise Fleißers Werk an den Universitäten Duisburg-Essen stattfinden.
Das im Verlag Königshausen und Neumann in Würzburg erschienene Buch ist eher etwas für Fachleute und kostet außerdem stolze 48 Euro, ist aber auch als Ebook erhältlich. Bemerkenswert aber ist, auf welches Interesse das Werk der Fleißer bei einer jüngeren Generation von Germanisten und Germanistinnen stößt.