Kammerphilharmonie IN und Solisten beeindrucken bei „Stabat mater“ im Festsaal

Kammerphilharmonie IN und Solisten beeindrucken bei „Stabat mater“ im Festsaal

Beim 4. Abokonzert der Kammerphilharmonie Ingolstadt am Donnerstag, 4. Dezember, stand die Vielfalt des hohen Gesangs bei Pergolesis im Mittelpunkt.

Pergolesis Stabat Mater (1736) vertont einen mittelalterlichen Hymnus über den Schmerz Marias am Kreuz Christi, wobei die Bedeutung im tiefen emotionalen Ausdruck von Leid und Hoffnung liegt, charakterisiert durch intime, sangliche Melodien, die das „Schwert des Leidens“ und die Hoffnung auf Erlösung widerspiegeln, und es wurde zu einem der berühmtesten und meistbearbeiteten Werke der Barockmusik.

Unter der musikalischen Leitung des jungen Dirigenten Rotem Nir erklang im Festsaal Pergolesis ergreifendes „Stabat mater“ – glanzvoll interpretiert von der israelischen Sopranistin Tehila Nini Goldstein und dem jungen Schweizer Countertenor Constantin Zimmermann (Alt-Partie). Constantin Zimmermann ist dem Ingolstädter Publikum bereits aus dem Musiktheater-Projekt „Spuren und Geister“ bekannt, wo er mit „zarten Tönen“ und einem „wunderschönen Wehklagen“ beeindruckte. Auch Tehila Nini Goldstein war bereits öfters in Ingolstadt zu erleben. Nun trafen die beiden Sänger erneut aufeinander und konnten Pergolesis barockem Meisterwerk neue Strahlkraft verleihen.

Im Gespräch  im Rahmen der Generalprobe machten beide Künstler deutlich, wie vielseitig dieses die Zeiten überdauerndes Werk angelegt ist. Und die Freude über das erneute Zusammenwirken mit der Kammerphilharmonie war ihnen besonders anzumerken:

Foto: SM. /Kammerphil.

Kammerphilharmonie IN und Solisten beeindrucken bei „Stabat mater“ im Festsaal