Nachtregie: Lesungsreihe im „Blauen Salon“ des Stadttheaters Ingolstadt mit „Liebesbriefe an die Heimat“ gestartet
Das ist ein Geheimtipp. Denn diese Veranstaltungen stehen nicht offiziell auf ...
Die Aufgabe ist zum Verzweifeln. Wie und welche Art von Kunst kann man machen angesichts globaler und persönlicher Krisen? So ging es der Künstlerclique 1816 am Genfer See, im Jahr ohne Sommer, als die Sonne durch einen Vulkanausbruch in Indonesien verdunkelt war, und Mary Shelley ihren „Frankenstein“-Roman schrieb.
Anhand von fünf Artists in Residence im Sommer 2025 untersucht Anna Gschnitzer in ihrem Theaterstück „Das Jahr ohne Sommer“ stellvertretend für eine Gesellschaft im Krisenmodus die Suche nach gemeinsamen Überlebensstrategien. Alexander Nerlich hat dieses Auftragswerk des Stadttheaters Ingolstadt in einem intensiven Theaterabend von nur 100 Minuten faszinierend vielschichtig auf die Bühne im Kleinen Haus gebracht.
Wir haben nach der Premiere letzten Samstag mit der Autorin Anna Gschnitzer gesprochen.
Foto: Ludwig Olah